Steuersenkung für Restaurants: Die geplante Mehrwertsteuersenkung und ihre Folgen
Autor:
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Umsatzsteuersenkung für Gastronomie zum 01.01.2026
Die Bundesregierung hat ihre Absicht, den Umsatzsteuersatz für Speisen in der Gastronomie zum 1. Januar 2026 auf sieben Prozent zu senken, in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage bekräftigt. Dieser Schritt ist Teil des Koalitionsvertrags und zielt darauf ab, die Gastronomiebranche zu stärken und eine Wettbewerbsverzerrung gegenüber anderen Branchen wie Supermärkten, die bereits von einem reduzierten Steuersatz profitieren, zu beseitigen. Der Gesetzesentwurf, der diesen Plan umsetzt, ist im Bundeshaushalt 2026 bereits einkalkuliert. Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) begrüßt die geplante Regelung als wichtigen Erfolg, weist jedoch darauf hin, dass die Steuerersparnis angesichts steigender Kosten, etwa für Personal und Wareneinkauf, nicht zwangsläufig zu niedrigeren Preisen für die Gäste führen wird. Der Gesetzgebungsprozess, der die Verabschiedung durch Bundestag und Bundesrat vorsieht, ist für den Herbst und Winter 2025 geplant.